Guckheimer Artikel

Historische Meldung: Matthias Goebel, Lehrer in Karden

Immer wieder findet man vereinzelt historische Meldungen zu und über Guckheim. Weil der historische Kontext nur schwer zu bewerten ist, geben wir die Meldungen unkommentiert und rein dokumentarisch wieder.

Im kursiven Absatz ist die Original-Meldung zu finden, einschließlich der damaligen Rechtschreibung und im zweiten Absatz die Quelle.


>>Matthias Goebel, Lehrer in Karden, am 23. Juni 1775 beim Generalkapitel als Nachfolger in der Vikarie St. Nikolaus sub gradibus des verstorbenen Vikars Johann Kastor bestellt, dann aber auf Wunsch des Trierer Erzbischofs, der den Bernhard Reichen präsentiert hatte, wieder entlassen (K Best 99 Nr. 704 S. 255).

M. Goebel stammte aus Guckheim (Westert-Westheim) in der rechtsrheinischen Pfarrei Salz des Archidiakonats Dietkirchen, wo er am 5. September 1745 geboren wurde. Nach dem Studium – fünf Jahre an der Lateinschule in Hadamar, sieben Jahre in Koblenz – wurde er 1768 auf den Titel des Lebensunterhalts durch den Erzbischof in Trier zum Priester geweiht und kam 1769 als Kaplan nach Forst bei Karden und 1773 als Lehrer und Chorgänger (ludirector e chori socius) nach Karden.

Im Jahre 1776 ging er als Pfarrer nach Treis gegenüber Karden, wo er 1822 als Orts- und Kantonspfarrer begegnet (BA Trier Abt. 44 Nr. 104 a S. 112: Visitation 1822); dort starb er am 20 . Mai 1827 (BA Trier, Kleruskartei). Vgl. § 35,2.<<


Quelle:
Germania Sacra, Neue Folge 19, Erzbistum Trier, Das Stift St. Kastor in Karden an der Mosel, bearbeitet von Ferdinand Pauly. Seite 523, §34. Die Vikare und Altaristen